Es gibt viel zu besprechen in der preisverdächtigen zweiten Folge von Speak Metal – Der Heavy Podcast: Stefan war in den Niederlanden – nicht etwa, um sich (nur) in Coffeshops zu vergnügen, sondern um sich über Musik, Festivals und Metal zu unterhalten. Mitgebracht hat er Eindrücke von Zeal & Ardor, eine dringende Empfehlung und ein paar steile Thesen zur Diskussion.
Weil er auch auf einer Preisverleihung war, stellen sich Jasper und ihm einige Fragen. Braucht Metal Preisverleihungen? Wer braucht überhaupt Preisverleihungen? Wie balanciert man auf dem schmalen Grat zwischen Würdigung und Selbstbeweihräucherung? Denn eins ist klar: Nicht alles, was ein Award ist, glänzt.
Jasper und Stefan wären aber nicht Jasper und Stefan, wenn sie nicht ein paar Ideen hätten, wie ein reiner Metal-Award auszusehen hat. Was sich außer einem Blind Guardian-Zitat hinter „The Bard’s Songs Will Remain“ verbirgt und warum auch Verlierer gewinnen sollten, hört ihr in unserem kleinen Metal Podcast. Außerdem erfahrt ihr, was Jasper gegen die Rock’n’Roll Hall Of Fame hat.
Zu guter Letzt haben wir zu danken, besonders Flo (Gamer checken bitte seinen Podcast Lost Levels aus), Micha, Jonathan, Rüdiger (Lesetipp: Reaperzine.de), Stefan, Tim (von dem auch unser schickes Logo kommt) und Rex Brown (ihm seinem Instagram-Kanal). Und jetzt: Einschalten!
Micha
25. Januar 2018 at 15:45
Hey Ihr zwei,
sehr interessante Themen habt Ihr da angesprochen.
Zum Thema Preisverleihungen. In meinen Augen sind doch die gängigen Preisverleihungen nichts anderes als eine Plattform, auf der sich alle „Promis“ präsentieren können, um über den roten Teppich die Werbetrommel für Ihre eigenen Projekte zu aktivieren. Ein Preis ist eigentlich nur dann etwas wert, wenn er von der jeweiligen Szene, und damit meine ich die Fans, vergeben wird. Damit bekommt der Künstler ein echtes Feedback zu seiner Arbeit.
Wie bin ich zum Metalhead geworden: Als Bub mit ca. 12 Jahren hatte ich schon einen Kumpel , der mich mit Sepultura und Pantera beschallt hat. Damals fand ich das noch zum kotzen. Dies führte dann wohl auch zur Phase der pupertären Geschmacksverirrung. Techno und House war angesagt. Ich frage mich selber heute noch, wie das funktioniert hat. Während meiner Ausbildung, so mit 19, bekam ich von meinem Mitauszubildenden mal so zum reinhören und anschnuppern einige CDs der Apokalyptischen Reiter. Seitdem hat mich der Metal fest im Griff. Das waren damals die älteren und härteren Sachen. Alles ab 2004 ist waren dann nicht mehr so DIE Apokalytischen Reiter, die ich kennengelernt habe. Dann wurden einfach andere Sachen interessanter. Nicht desto trotz werde ich mir auf dem diesjährigen Wacken die Reiter anschauen, einfach weil sie mein persönlicher Einstieg in diese wunderbare Musikwelt waren.
By the way, ich konnte leider nichts zu dieser isländischen Band finden, die Ihr vorgestellt habt. Wäre super, wenn Ihr da noch ne Info zu in die Shownotes packen könntet.
Als Anregung noch zum Podcast selbst, ein kurzer News-Part wäre doch ganz cool. „Was war die letzte Woche in der Metal Szene los“ mit einem kurzen Kommentar von Euch dazu.
Was sicher auch cool wäre, wäre eine Spotify-Playlist mit irgendwelchen coolen Songs/Bands, die euch beschäftigen oder die Ihr mal herzeigen wollt. Da könnten dann, sofern vorhanden, z.B. die Isländer mit drin sein 🙂
Stefan
25. Januar 2018 at 18:56
Moin Micha,
vielen Dank für dein Feedback! ?
Ich denke, da sind wir uns einig, dass solche Preise irgendwie die falschen Ziele verfolgen – vielleicht sollten wir wirklich unsere eigenen kleinen Speak Metal Awards verleihen?
Vielen Dank auch für deine „Origin Story“! Ich denke, die Reiter werden auch in der nächsten Folge Thema sein, da sie ja auch für Jasper eine besondere Bedeutung haben.
Die von dir angesprochenen Hörempfehlungen: Die lagern wir aus, um die Shownotes nicht zu überfrachten, hier für die aktuelle Folge: https://speak-metal.de/blog/hoert-hoert-heute-mit-audn-the-night-flight-orchestra-mol/ (vorerst ohne Spotify, dafür mit tollem Blackgaze aus Dänemark). ?
Die aktuellsten News werden wir immer wieder aufgreifen, sei es direkt, als Anlass für ein Thema oder in einer Rubrik. Immer so, wie es am besten passt.
Also nochmals vielen, vielen Dank für deinen Input, bleib uns treu und kritisch! ?
Viele Grüße
Stefan
Jasper
30. Januar 2018 at 18:53
Hah, frühe Reiter! Guter Mann! Wobei ich die Riders on the Storm von 2006 auch noch super fand. Have a nice trip bleibt aber glaube ich mein Favorit. Wir sehen uns dann in Wacken bei der Show. 🙂